Wie Geschichten mich fanden – und ich sie

Wie wird man eigentlich Autorin? Diese Frage begleitet mich schon lange. In diesem Beitrag erzähle ich von meinen ersten Schritten, den Stolpersteinen und den Momenten, die mich geprägt haben – von meiner Leidenschaft für Geschichten bis hin zum Selbstpublishing mit BoD.



Warum ich angefangen habe zu schreiben
Meine Leidenschaft für Geschichten begann schon in meiner Jugend, als ich Bücher verschlang und schließlich bei J. R. R. Tolkien landete. Fasziniert von seinen Welten wollte ich selbst einen Fantasyroman schreiben. Über viele Jahre habe ich daran gefeilt, doch erst als Mutter kam der entscheidende Funke: Beim Malen mit meinen Kindern erfand ich kleine Geschichten zu den Vorlagen, und daraus entstand mein erstes Kinderbuch Malbuchgeschichten. Schreiben ist für mich seitdem nicht nur Ausdruck von Fantasie, sondern auch ein Weg, Erlebnisse und Ideen mit anderen zu teilen.

Erste Schritte als Autorin
Meine ersten Texte entstanden aus purer Begeisterung für Geschichten. Ich erinnere mich noch gut an die ersten Seiten meines Jugendromans – unbeholfen, aber voller Leidenschaft. Der prägende Moment war die Erkenntnis, dass ich nicht nur Geschichten lesen, sondern auch selbst erschaffen konnte. Dieses Gefühl trägt mich bis heute und ist ein wichtiger Teil meines Weges, Autorin zu werden.

Herausforderungen auf dem Weg
Natürlich gab es einige Hürden. Die erste große Herausforderung war die Illustration – die Malvorlagen konnte ich aus urheberrechtlichen Gründen nicht einfach übernehmen. Und dann kam die Suche nach einem Verlag: Mehrfach erhielt ich Absagen, obwohl meine Testleser begeistert waren. Diese Zweifel haben mich begleitet, bis ich schließlich auf das Selbstpublishing stieß. Mit BoD (Books on Demand) fand ich die Möglichkeit, mein Projekt eigenständig umzusetzen und ihm doch den professionellen Rahmen zu geben, den ich mir gewünscht hatte.

Was mich antreibt, weiterzuschreiben
Was mich bestärkt hat, waren die Reaktionen außerhalb meines direkten Umfelds. Freunde und Bekannte sind ja oft zu höflich, um echte Kritik zu üben – doch als sogar Arbeitskolleginnen meiner Freundinnen meine Bücher lasen und begeistert waren, hat mich das enorm motiviert. Dazu kommt, dass Schreiben für mich mehr ist als ein Hobby: Es ist ein innerer Drang, dem ich einfach folgen muss. Wer Autorin werden möchte, braucht genau diese Leidenschaft und Ausdauer.

Heute – meine aktuellen Projekte
Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Depression und habe dazu ein Buch über die Symptome veröffentlicht – ergänzt durch zahlreiche Illustrationen, die das Unsichtbare sichtbar machen sollen. Meine Tatsachenerzählung Und niemand half mir auszubrechen bringt mir inzwischen regelmäßig eine kleine Marge ein. Gleichzeitig arbeite ich mit großer Freude an einem neuen Kinderbuch für 4- bis 9-Jährige, das sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen gedacht ist.

Und jetzt seid ihr dran!
Welche Wege haben euch zum Schreiben oder Lesen geführt? Welches Buch hat euch am meisten geprägt? Teilt eure Erfahrungen – ich freue mich auf eure Geschichten!

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